Seit 2011 werden vom ZPS im Saarfahrplan  landesweite Ist-Zeiten des ÖPNV bereit gestellt.

Diese Ist-Zeit Auskunft ist über einen zentralen Server als Datendrehscheibe organisiert. 
An den Server werden die aktuellen Echtzeitdaten der angeschlossenen regionalen, kommunalen und privaten Verkehrsunternehmen übermittelt.

Dann werden diese Fahrzeitinformationen über Auskunftsmedien wie Saarfahrplan (Website, Apps) und Fahrgastinformationstafeln an Haltestellen und Bahnhöfen öffentlich zur Verfügung gestellt.

Öffentliche Bereitstellung von vorhandenen Daten aufbereiteter, leichter verständlicher Form, z. B. zu Pünktlichkeit, Fahrgastzahlen, in Abstimmung mit den Partnern oder auf Basis von Verkehrsverträgen.

Der ZPS stellt Mobilitätsdaten aus dem Saarland, insbesondere Sollfahrpläne und zukünftig auch Echtzeitdaten, für den National Access Point (NAP) via DELFI zur Verfügung. Der ZPS wird in Zusammenarbeit mit den Verkehrsunternehmen eruieren, ob und wie weitere Verkehrs- und Betriebsdaten im Rahmen von Open Data oder Open Service Dritten zur Verfügung gestellt werden könnten.

Der ZPS setzt die gesetzlichen Anforderungen in Bezug auf barrierefreien Zugang zum ÖPNV im Saarfahrplan um. Die landesweit durchgeführte Erfassung und Fortschreibung der Haltestelleninfrastruktur wird Grundlage zur Ermittlung barrierefreier Reiseketten in Abhängigkeit vom Einschränkungsprofil der jeweiligen NutzerInnen.

Der ZPS beteiligt sich am Aufbau einer deutschlandweiten zentralen Haltestellendatenbank, die als Grundlage für die Planungen der Verkehrsunternehmen dienen wird.

Nationale und europäische Standards helfen, Systeme trotz steigender Komplexität funktional und entwickelbar zu gestalten. Bei allen Strukturen und Systemen und deren Weiterentwicklung wird möglichst auf diese Standards gesetzt bzw. werden mit Partnern abgestimmt.

Der Saarfahrplan ist über das Portal „Mobiregio“ mit den Systemen der Nachbarregionen (Rheinland-Pfalz, Luxemburg, Grand-Est) vernetzt. Ziel ist die grenzüberschreitende Fahrplanauskunft. Hierzu werden neben Schnittstellen auch Datenstrukturen ausgetauscht und weiterentwickelt. Zukünftig sollen auch Echtzeitdaten sowie Tarifinformationen bis hin zu einem Ticketing grenzüberschreitend entwickelt werden.

Betrieb des internen Exchange-Servers und der damit verbundenen Hardware-Infrastruktur. Bedingt durch die Corona-Pandemie wurden erste Schritte unternommen, die Möglichkeiten zur Zusammenarbeit in Richtung hybrides Arbeiten weiterzuentwickeln. Dies bedeutet die u.a. die sichere Kommunikation der Heimarbeitsplätze mit dem Server über VPN-Tunnel, die Implementierung eines Videokonferenzsystems, entfernter Zugriff auf die Telefonanlage etc.