Carsharing statt Dienstwagen: Zweckverband Personennahverkehr Saarland steigt um

Die Geschäftsstelle des Zweckverbandes Personennahverkehr Saarland (ZPS) nutzt seit Ende Februar 2023 das Modell des öffentlichen Carsharings für ihre Dienstfahrten. Dafür wurde das eigene Dienstauto abgeschafft. Den 24 in Saarbrücken ansässigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern steht somit zukünftig nicht nur ein Pkw, sondern ein ganzer Pool von Fahrzeugen des Dienstleisters cambio zur Verfügung. „Carsharing ist neben dem Öffentlichen Verkehr, dem Fahrrad und dem Fußverkehr eine nachhaltige und zukunftsweisende Mobilitätsform und der Schlüssel für eine kombinierte Mobilität“, unterstützt der Verbandsvorsteher Sören Meng den Umstieg der ZPS-Geschäftsstelle.

Der Leiter der ZPS-Geschäftsstelle, Achim Jesel, ergänzt: „Wir entscheiden uns damit nicht nur für eine ökologisch sinnvolle Ergänzung zum ÖPNV, sondern wir sparen mit dieser Entscheidung erhebliche Kosten.“

Carsharing entlastet die Umwelt, spart Ressourcen und leistet einen Beitrag zur Energieeinsparung im Verkehr. Vor allem in den Innenstädten nehmen Parkplätze große Flächen im öffentlichen Raum ein. Je mehr Menschen das gute ÖPNV-Angebot oder Carsharing Angebote nutzen statt einen eignen Pkw zu besitzen, desto mehr Flächen stehen der Natur zur Verfügung. Ein guter Grund, sich vom eigenen Auto zu verabschieden.

Der ZPS ist der Verbund der saarländischen Aufgabenträger im ÖPNV. Dazu zählen das Saarland, die Landkreise, die Städte Neunkirchen, Saarbrücken und Völklingen sowie der Zweckverband Personennahverkehr im Regionalverband Saarbrücken. Der ZPS ist unter anderem für die Planung, Organisation und Ausgestaltung des landesweiten ÖPNV-Netzes im Schienen- und Straßenpersonennahverkehr einschließlich der Vergabe von Verkehrsleistungen zuständig.

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