Hilfestellung beim Ein- und Aussteigen an den Bahnsteigen • Koordination der Fahrradverteilung in den Mehrzweckbereichen der Züge • Einsatz am Wochenende vom 15. März bis 1. November sowie in den Sommerferien Rheinland-Pfalz täglich auf Zügen der Regionalbahnlinien RB 81 und 82

ZPS-Online

Foto: Deutsche Bahn AG

(Frankfurt/Koblenz, 20. März 2025) Während der jährlichen Radsaison profitieren Fahrgäste auf den Regionalbahnlinien RB 81 Koblenz Hbf – Trier Hbf und RB 82 Trier Hbf – Perl künftig vom Service zusätzlich eingesetzter Radlotsen. An den Bahnsteigen unterstützen sie bei Bedarf beim Ein- und Aussteigen mit Fahrrädern und verteilen die Fahrräder gezielt auf die Mehrzweckbereiche. Im Zug liegt der Fokus der Radlotsen darauf, die sichere Abstellung und den weiteren Ablauf zum Ausstieg zu koordinieren.

Der Einsatzzeitraum erstreckt sich vom 15. März bis einschließlich 1. November. Das zusätzliche Personal steht den Fahrgästen in ausgewählten Zügen an Wochenenden (Samstag und Sonntag), Feiertagen sowie angrenzenden Brückentagen zur Verfügung. Während der Sommerferien in Rheinland-Pfalz sind die Radlotsen auch an allen Wochentagen im Zug unterwegs.

Der erweiterte Service ist Teil des neuen Verkehrsvertrags im MoselLux-Netz, der für DB Regio Mitte seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2024 im Auftrag des Zweckverbandes Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord (SPNV-Nord) und des Saarlandes gilt.

„Das Moseltal ist ein beliebtes Ziel für Fahrradfahrer:innen. Wir wollen Radfahren und Zugfahren besser vereinbaren. Die zusätzlichen Radlotsen sollen beim Zu- und Ausstieg helfen, aber auch beim sicheren Abstellen der Räder im Zug. Das hilft den Fahrgästen und auch der Pünktlichkeit der Zugfahrten. In den neuen Fahrzeuge ab Sommer wird dann auch mehr Platz für Räder vorhanden sein“, erklärt Thorsten Müller, Verbandsdirektor des SPNV-Nord.

„Es freut mich, dass durch den Einsatz von Radlotsen sowohl das Radfahren als auch das Bahnfahren attraktiver gemacht wird. Diese Maßnahme bündelt zwei wichtige Elemente einer klimafreundlichen und nachhaltigen Mobilität im Regionalverkehr“, betont Petra Berg, saarländische Mobilitätsministerin. 

Herausgeber:Deutsche Bahn AG 

Ab dem 15. Dezember 2024 wird das Fahrplanangebot im Saarland ausgebaut. Als Vorlaufbetrieb zum S-Bahn-Netz Saarland startet die die RB 74 zwischen Neunkirchen und Homburg als erste Linie täglich im 20-Minuten-Takt. Die von Homburg über Neunkirchen und Wemmetsweiler-Rathaus nach Saarbrücken verkehrenden Fahrten der RB 76 bleiben davon unberührt bestehen.

Im Dezember 2023 hatte die Landesregierung ihren aktuellen Verkehrsentwicklungsplan ÖPNV vorgestellt und darin die Einführung einer saarländischen S-Bahn im Verdichtungsraum zwischen den großen Städten Homburg, Neunkirchen, Saarbrücken und Saarlouis angekündigt, die nun sukzessive bis Dezember 2026 umgesetzt wird. Auch an den Bahnhöfen Dillingen, Merzig, Ottweiler, und St. Wendel ist dann ein annähernder 20-Minuten-Takt vorgesehen.

„Im Saarland halten wir an dem Ziel der Mobilitätswende fest. Die Voraussetzung, damit sich immer mehr Menschen im Alltag für die Nutzung des ÖPNV entscheiden, ist ein Liniennetz, das eine gute Erreichbarkeit des Zielortes in einer angemessenen Zeit und ohne größeren Planungsaufwand ermöglicht“, sagt Mobilitätsministerin Petra Berg. „Das ist nun der erste Schritt, den ÖPNV saarlandweit weiter auszubauen und die Mobilität der Zukunft zu entwickeln. Gerade der Schiene kommt dabei eine herausragende Bedeutung zu.“

ZPS-Online

Darüber hinaus hält der Fahrplan ab dem 15. Dezember 2024 folgende Optimierungen vor:
  • Zwischen Saarbrücken und Merzig und zurück werden montags bis freitags zwischen 20:00 und 22:00 Uhr künftig drei zusätzliche Fahrtenpaare auf der RB 70 unterwegs sein. Dadurch entsteht auf diesem Streckenabschnitt bis 22:30 Uhr ein durchgehender Halbstundentakt, die größeren Stationen werden darüber hinaus zusätzlich durch den RE 1 bedient
  • Die Reisezeit der RB 73 zwischen Saarbrücken und Neubrücke verkürzt sich durch den Entfall der Standzeit in St. Wendel um 15 Minuten. Die Abfahrten in Saarbrücken nach Neubrücke und die Ankünfte in der Gegenrichtung verschieben sich durch den Tausch der Zeitlagen der von und nach Neubrücke verkehrenden Züge um jeweils eine halbe Stunde
  • Der Fahrplan des RE 82 zwischen Perl/Schengen und Trier wird auf den Umsteigeknoten zur Minute 30 im Hauptbahnhof Trier ausgerichtet. Mit dem Fahrplanwechsel fahren die Züge zu einer einheitlichen Minute im Stundentakt ab und stellen den Anschluss vom bzw. zum RE 1 her
  • Die PlusBus-Linie R 7 zwischen Homburg und Zweibrücken erhält aufgrund der hohen Nachfrage mehr Fahrten am Samstag
Folgende weitere Änderungen im saarländischen ÖPNV treten ab dem 1. Januar 2025 in Kraft:
  • Die PlusBus-Linie R 14 (Homburg-Blieskastel-Kleinblittersdorf-Rilchingen-Hanweiler) wird, unter anderem durch die Integration der Linie 507, deutlich ausgebaut und bietet montags bis freitags einen Stundentakt sowie mehr Fahrten am Samstag an
  • Preisanpassung bei Deutschlandticket (monatlich 58 Euro), Junge-Leute-Ticket (monatlich 39,40 Euro) und Deutschlandticket Job (monatlich ab 40,60 Euro)
  • Das Deutschlandticket gilt auch für grenzüberschreitende Fahrten in den Bus- und Bahnlinien des Nahverkehrs von und nach Luxemburg. Ausgeschlossen ist die Nutzung des Fernverkehrs, wie beispielsweise die CFL-Linie L40 oder der FLIXBUS zwischen Saarbrücken und Luxemburg
  • Der Tarif des Verkehrsverbunds Rhein-Neckar (VRN) wird auf den Geltungsbereich des bisherigen Übergangstarifs Westpfalz/östliches Saarland ausgedehnt. Tickets zu Zielen im VRN-Tarifgebiet außerhalb des Saarlandes können auch online sowie per Handy erworben werden
  • Neue saarVV-Waben Hermeskeil und Gusenburg. Bei allen Fahrten aus dem Saarland gilt der Tarif des saarVV, die bisherigen Haustarife von Saar-Mobil und ARGE Merzig-Wadern entfallen
  • Stationsumgebungspläne für alle größeren Umsteigepunkte im Saarland informieren online unter www.saarvv.de über Ausstattungsmerkmale der jeweiligen Station, Lage von Bus- und Bahnsteigen sowie Linienführung

Herausgeber: MUKMAV

ZPS-Online

Zehn Jahre sind vergangen, seit der erste vlexx-Zug am 14. Dezember 2014 zum Fahrplanwechsel mit Fahrgästen auf die Strecke ging. Das Eisenbahnverkehrsunternehmen mit Sitz in Mainz hat sich seither zu einem unverzichtbaren Partner für die Mobilität in Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Hessen und darüber hinaus entwickelt. Zum Jubiläum gratulierten die rheinland-pfälzische Klimaschutzministerin Katrin Eder, der saarländische Mobilitätsstaatssekretär Sebastian Thul sowie Verbandsdirektor Michael Heilmann als Vertreter des Zweckverbands Öffentlicher Personennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd.

Vom Start-up zum regionalen Mobilitätsanker

Die Geschichte von vlexx begann mit dem Gewinn der Ausschreibung für das Dieselnetz Südwest im Jahr 2012. Bereits zwei Jahre später startete der Betrieb unter dem Markennamen vlexx mit knapp 190 Mitarbeitenden – unter anderem auf den Linien RE 3 (Frankfurt – Saarbrücken), RB 33 (Idar-Oberstein – Mainz) und RE 13/RB 31 (Frankfurt – Kirchheimbolanden). Das erweiterte Fahrplanangebot bietet den Fahrgästen einen regelmäßigen Takt im gesamten Streckennetz und teils durchgängige Verbindungen nach Frankfurt. Zudem wurde die Strecke Baumholder – Idar-Oberstein (RB 34) reaktiviert. Hinzu kamen 63 fabrikneue Fahrzeuge vom Typ LINT 54 und 81 mit moderner Ausstattung wie Klimaanlage und Fahrgastinformationssystem. Seitdem wurde das Angebot stetig erweitert, beispielsweise durch die Einführung von Ausflugszügen ins Elsass und der Verbindung von Koblenz nach Kaiserslautern. Zuletzt übernahm das Unternehmen mehrerer Linien im Elektro-Netz Saarland. Auf den Strecken kommen 21 Talent-3- und fünf Desiro-Züge zum Einsatz.

Heute ist vlexx ein mittelständisches Unternehmen mit nahezu 600 Mitarbeitenden und einer Flotte von 89 Fahrzeugen. Die blau-weißen Züge verbinden jährlich 14 Millionen Menschen im vlexx-Netz zuverlässig und umweltfreundlich mit ihren Arbeitsplätzen, Familien und Freizeitangeboten.

„Seit zehn Jahren schaffen wir für unsere Fahrgäste Verbindungen über drei Bundesländer hinweg. Trotz anfänglicher Herausforderungen haben wir uns durch starken Teamgeist und viel Engagement zu einem der größten Eisenbahnverkehrsunternehmen in Rheinland-Pfalz und dem Saarland entwickelt“, sagt Geschäftsführer Frank Höhler. „Das spiegelt sich auch in der hohen Kundenzufriedenheit wider”, so Höhler weiter. Die jährlich durchgeführten unabhängigen Kundenzufriedenheitsbefragungen, ergeben seit 2015 durchgängig die Schulnote „gut”. Besonders das vlexx-Personal wird von den Fahrgästen sehr positiv bewertet.

Seit 2017 vergibt vlexx Zugpatenschaften an Gemeinden und Städte, die im vlexx-Netz liegen. Mit der Patenschaft vertieft vlexx das regionale Engagement als Mobilitätspartner und baut die Zusammenarbeit mit Städten und Gemeinden aus. „Unser Erfolg ist dem starken Team, verlässlichen Partner:innen und treuen Fahrgästen zu verdanken. Wir wollen weiterwachsen, innovativ bleiben und die Regionen noch besser miteinander vernetzen“, ergänzt Höhler.

„Mit dem Markteintritt der vlexx wurde ein neues Kapitel im Schienenpersonennahverkehr in Südwestdeutschland aufgeschlagen. In den vergangenen 10 Jahren hat sich vlexx als verlässlicher Partner etabliert. Doch das kann nur der Anfang gewesen sein“, sagt der saarländische Mobilitätsstaatssekretär Sebastian Thul. „Denn ab dem morgigen Fahrplanwechsel wird im Saarland sukzessive ein S-Bahn-Netz mit einem 20-Minuten-Takt im Verdichtungsraum sowie gut aufeinander abgestimmten Anschlüssen an den Knotenbahnhöfen eingeführt. Ein weiteres Zukunftsprojekt ist die Reaktivierung der Bahnstrecken im Saarland. Diese Vorhaben können nur in guter Zusammenarbeit umgesetzt werden. So arbeiten wir alle täglich daran, die Mobilität der Zukunft weiterzuentwickeln. Gerade der Schiene kommt dabei eine herausragende Bedeutung zu.“

Fachkräfte sichern Mobilitätswende und Projekte der Zukunft

Jede:r Einzelne im vlexx-Team – sei es aus der Verwaltung, der Werkstatt oder aus dem Fahrbetrieb – leistet Tag für Tag einen Beitrag zur Mobilitätswende. Gemeinsam verbindet vlexx Menschen, reduziert den CO₂-Ausstoß im Verkehr und stärkt den öffentlichen Nahverkehr in der Region.

Als zukunftssicherer Arbeitgeber bildet vlexx seit 2013 regelmäßig Quereinsteiger:innen aus und plant weitere Programme, um dem Fachkräftemangel sowie den steigenden Anforderungen der Mobilitätswende gut vorbereitet zu begegnen.

In den kommenden Jahren wird vlexx gemeinsam mit dem Saarland die Umrüstung von elektrischen Fahrzeugen auf Batterieantrieb vorantreiben. Das durch hohe Investitionen geförderte Projekt ist – neben der Einführung der S-Bahn Saarland – ein wichtiger Baustein für die Mobilitätswende im Saarland.

ZPS-Online

Herausgeber: vlexx

Userway Icon
ZPS-Online
Datenschutz-Übersicht

Diese Website verwendet Cookies, damit wir dir die bestmögliche Benutzererfahrung bieten können. Cookie-Informationen werden in deinem Browser gespeichert und führen Funktionen aus, wie das Wiedererkennen von dir, wenn du auf unsere Website zurückkehrst, und hilft unserem Team zu verstehen, welche Abschnitte der Website für dich am interessantesten und nützlichsten sind.